besucherzimmer.schwachsinn

besucherzimmer411.station4.schwachsinn des kunstprojekts spurensuche2|krankenbesuch| von francaperschen in der endstation.krankenhaus st.josef in königswinter

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18 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 nehmen von April bis August 2012 an einem Kunstprojekt im Krankenhaus in Königswinter teil. Das leerstehende Krankenhaus bietet bis zu seinem Abriss im Spätsommer dieses Jahres inzwischen ca. 70 Einzelkünstlern und Gruppen Raum, um verschiedenste Projekte ins Leben zu rufen. Die Stationen und Räume wurden also komplett leergeräumt und so ihrer eigentlichen Funktion enthoben, um nun auf unterschiedliche Art und Weise umgestaltet zu werden; beispielsweise zu einem Musikstudio, einem Maleratelier oder einem Ausstellungsraum. Die Künstlerin Franca Perschen, die das gesamte 4. Obergeschoss übernommen hat, hat die einzelnen Räume wiederum an Schüler(gruppen) weitergegeben, sodass wir nun auch ein Zimmer und ein Bad zur Verfügung haben.

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Anfang März haben wir uns dann zunächst einmal zur Besichtigung des Krankenhauses getroffen, um einen ersten Eindruck von dem zu gewinnen, was im nächsten halben Jahr auf uns zukommen wird. Nach einem ersten Rundgang und der Feststellung, dass das Krankenhaus zwar ohne Einrichtung sehr kalt und zweckentfremdet wirkt, aus diesem Grund jedoch (fast) uneingeschränkte Möglichkeiten bietet, da es nach dieser Zeit abgerissen werden wird und man die Räume daher uneingeschränkt gestalten kann, haben wir uns dann für ein Zimmer mit angrenzendem Bad entschieden. Unsere erste Ideensammlung hat ergeben, dass wir die Wände und den Boden bunt gestalten wollen und drei Schließfächer, die sich noch neben der Tür befinden, jeweils mit Gegenständen, die bestimmte Charaktere und Lebensgeschichten von den letzten Patienten, die dort ihre Spuren hinterlassen haben, darstellen könnten, befüllen. Zudem haben wir überlegt, auf die Fensterscheiben mit schwarzer Farbe die Umrisse des Ausblicks auf Königswinter zu malen.

Im Hintergrund soll das Sozialpraktikum, welches wir im Januar absolviert haben, als Leitfaden dienen, sodass in der Gestaltung der beiden Räume zum Beispiel unsere Erlebnisse und verschiedene Schicksale, mit denen wir während dieser vier Wochen zu tun hatten, aufgegriffen werden. Wir sind alle sehr gespannt auf den weiteren Verlauf des Projektes. Interessierte können sich über diesen Blog auf dem Laufenden halten. Dort sind auch noch weitere Fotos eingestellt.

Mittwoch, 25. April 2012